Geschichten und Anekdoten gibt es im Dolmetscherleben genügend zu erzählen. Zum Beispiel, wenn der Heilige Papst das Europäische Parlament besucht und man als üblicher Mitarbeiter eine Sicherheitskontrolle nach der anderen überwinden muss, um überhaupt bis zu seiner Kabine zu kommen.
So war es vor ein paar Tagen in Straßburg. Es ist überraschend, wie eine Stadt einen halben Tag lang Kopf steht: Verkehrsstaus am frühen Morgen, annullierte Straßenbahnhaltestellen, Sicherheitsabriegelungen weit um das Gebäude herum und im selben Gebäude. Keine Chance also, sich die Person selbst aus der Nähe anzusehen.
Aber erfahrene Kolleginnen wie Ursula Zuber wissen, dass dies nicht immer so gewesen ist und dass der Sicherheitswahn in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen hat… Das sind ihre Erfahrungen in päpstlichen und königlichen Angelegenheiten: |